Holthausen in Schmallenberg im Sauerland
1292 wurde ein „Johann de Holthusen“ als Bürger in Schmallenberg genannt. Im Güterverzeichnis des Mescheder Stiftes werden im Jahr 1314 für die „curtis in Durrenholthusen“, den späteren Hof König in Holthausen, die Naturalabgaben in Geldzahlungen umgewandelt. Neben dem Stift Meschede war das Kloster Grafschaft bedeutender Hof und Grundbesitzer in Holthausen.
1645 wurde Holihusen auf der Karte Westphalia Ducatus kartografisch erfasst. Im Jahr 1895 wohnten 270 Einwohner, nach der Eintragung des Handels- und Gewerbeadressbuches der Provinz Westfalen, in dem Ort Holthausen. Das Dorf gehörte bis zum kommunalen Gebietsreform zur Gemeinde Oberkirchen. Seit dem 1. Januar 1975 ist Holthausen ein Ortsteil der erweiterten Stadt Schmallenberg.
Traumhafte Ausblicke und reizende Fachwerkorte erwarten Wanderer auf der Golddorf-Route ab Holthausen, deren Markierungszeichen ein goldenes G auf rotem Grund ist.
Erste Station ist das malerische Kneippheilbad Bad Fredeburg mit seiner verspielten Architektur. Am Weg liegt Nordrhein-Westfalens letzte aktive Schiefergrube, die Grube Magog: Dort bauen heute noch vierzig Kumpel Schiefer ab.
Sehenswert ist auch das kleine Dörfchen Huxel mit seiner St.-Elisabeth-Kapelle. Dann führt die Tour südwärts Richtung Niedersorpe und entlang der gepflegten 27-Loch-Golfanlage des Golfclubs Schmallenberg zurück nach Holthausen.
Dort bietet sich ein Besuch im Westfälischen Schieferbergbau- und Heimatmuseum an.